Oft unterschätzt wird die Pflege unserer Markierer. Daher erzähle ich euch hier mal ein bisschen was zum Thema Grundreinigung. Solltet ihr euch damit schon bestens auskennen, dann schließt dieses Fenster bitte und wendet euch dem nächsten Thema zu.
Mein Markierer ist übrigens eine 4R, daher kann es sein, dass sich die Vorgehensweise minimal unterscheiden wird.
Welche Materialien benötigt ihr eigentlich?
- - Putzlumpen! Am besten welche aus Baumwolle
- Q-Tipps. Auch Wattestäbchen genannt. Klaut sie einfach bei eurer Freundin
- Das Reinigungsset oder "Wischmopp" (roter Lollipop mit Tüchlein)
- Silikonöl
- Freischütz oder ein anderes „Reinigungsmittel“. Ist kein Muss, macht die Sache aber leichter
- Küchenpapiertücher
Vorgehensweise:
- - Setzt euch irgendwo gemütlich hin, wo ihr ausreichend Licht habt und eine Unterlage, auf der ihr rumferkeln könnt.
- Markierer und Putzlumpen in die Hand und nun wienern wir erstmal das Äußere.
- Hartnäckige Verschmutzungen durch Farbe lassen sich mit ein bischen Warmwasser und Spüli beseitigen. Normalerweise kriegt man die aber auch so runter.
- Nachdem wir feldmässig drübergewischt haben zerlegen wir die Spritze jetzt mal in die Hauptbestandteile. Also Schulterstütze ab und Tank runter, vergesst nicht das Gewinde zu wienern! Aber anständig! Denn alles was dort an Schmutz bleibt, blast ihr beim nächsten Schuß in den Core. Also schön säubern und mit einem Schlag Silikonöl "versiegeln". Ein leichtes "Niesen" eurer RAM beim nächsten Schuß ist dabei vollkommen in Ordnung. Dann werden die Teile im Innern nämlich gut geschmiert und halten länger.
- Jetzt die Bolzen aus dem Gehäuse raus, so wird die Sache schon ein bisschen was handlicher. Aber so kommen wir noch nicht überall dort rein, wo wir rankommen wollen. Also schrauben wir auch mal den Lauf aus der Aufnahme.
- Den Handschutz solltet ihr auch ruhig zerlegen. Dreck kommt überall rein.
Ich habe euch ein paar Bilder vorbereitet, auf denen gewisse neuralgische Punkte markiert sind, die im Laufe der Zeit gerne und ausgiebig verschmutzen.
Bild 1 – Der Upper Reciever von Innen

Ecken und Kanten wie diese hier reinigt man am besten mit einem Wattestäbchen, welches in einem Reiniger wie Freischütz getränkt ist. Holt einfach den ganzen Modder raus und popelt dazu in den Ecken rum. Q-Tippse kosten nicht die Welt. Also ordentlich rumasen damit.
Bild 2 – Upper Reciever von Innen

Raus mit dem rubber grommet und die „Kammer“ gesäubert. Falls ihr einen Laufplatzer gehabt haben solltet, dann werdet ihr hier viel Spaß haben beim Reinigen. Denkt beim Wiedereinsetzen daran, daß sich auch der rubber grommet über einen Film aus Silikonöl freut.
Bild 3 – Die Rohraufnahme

Ihr werdet staunen was dort alles an Dreck reingeht!
Bild 4 – Das Rohr (Rohraufnahme)

Das Gegenstück zur Aufnahme. Auch hier lohnt sich eine gründliche Reinigung.
Bild 5 - Das Rohr (Innenreinigung)

Jetzt kommen wir mit zum Wichtigsten an unserem Markierer: Dem Rohr. Selbst eingetrocknete Farbe von einem 3 Tage alten Laufplatzer (manchmal geht’s halt erst später…) geht mit einer großzügigen Ladung Freischütz problemlos weg.
Dann noch zwei oder dreimal mit dem „Wischmopp“ durch und fertig. Dann sollte das Rohr von Innen ungefähr so wie auf dem Bild aussehen.
Das umrandete ist eure Verpflegung

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Diese Anleitung wurde so objektiv wie möglich verfasst, dennoch spiegeln einzelne Aussagen die Meinung des Verfassers wieder.
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